Die Liebe zum Schreiben - meine Geschichte
Inmitten der morgendlichen Routine – Kind für den Kindergarten fertig machen, Brote schmieren, Fragen beantworten, sich selbst nochmal kurz zurecht machen – blieben mir doch noch ein paar ruhige Momente. Und ja, ich bin ein Typ der ganz viel nachdenkt. Manchmal zu viel, gebe ich zu :D
Aber heute Morgen kam mir dies zu Gute. Und an genau diesen Gedanken möchte ich euch teilhaben lassen. Es geht darum wie ich die Liebe zum Schreiben entwickelt habe bzw. wer mich überhaupt dazu gebracht hat. Und das ich das alles bis heute irgendwie doch verdrängt hatte.
Alles begann bei mir bereits in der Grundschulzeit. Kaum konnte ich lesen und schreiben habe ich in der kindlichen Leichtigkeit losgeschrieben. Ich erinnere mich daran wie mein Grundschullehrer (deutsch) Herr S. uns Kindern Hausaufgaben aufgegeben hat. Er wollte das Lesen und Schreiben fördern und hat dies ganz locker, und doch strukturiert gemacht (ein Hoch auf diesen Lehrer).
Und ihr alle kennt es sicherlich. Mama hat euch von der Schule abgeholt und noch kurz (für uns Kinder aber doch viel zu lang) mit den Lehrern geredet. Ich selbst erwische mich mittlerweile wie ich genau dasselbe bereits im Kindergarten bei meinem Kind mache.
Es war dieser eine besagte Tag als meine Mutter mich abholte und mit Herrn S. sprach. Er sprach von meinem Talent so tolle Geschichten zu schreiben. Es war schön zu hören, dennoch dachte ich mir „das sagt der bestimmt über jedes Kind“. Es ging aber noch weiter. Er erzählte meiner Mutter, dass aus mir mal eine Art Schriftstellerin werden könnte.
Nun ja, Schriftstellerin ist es nicht geworden. Aber weit weg ist es wohl doch nicht so ganz.
Viele Jahre, sogar über zwei Jahrzehnte, habe ich es vergessen. Diese Worte die tatsächlich vor 4 Jahren wahr geworden sind. Man kann also sagen, dass mein Grundschullehrer schon ganz früh mein persönliches Talent entdeckt hat. Es ist so – jeder Mensch hat ein Talent. Man muss es nur sehen J